Mit der Natur gegen Arthrose
Weidenrindenextrakt hilft bei chronischen Gelenkbeschwerden
(rgz). Die Weidenrinde gilt als eine der traditionellen Arzneien der Volksmedizin. Schon vor Jahrtausenden machten sich Menschen ihre Heilwirkung zunutze, und in den Hochkulturen Indiens, Vorderasiens und Ägyptens war die Rinde des Weidenbaums als fiebersenkendes und schmerzstillendes Mittel bekannt. Der Urvater aller abendländischen Ärzte, Hippokrates von Kos (460 bis 377 vor Christus), beschrieb ihre Wirksamkeit als Teeaufguss und Sud bei Schmerzen, Fieber und Gicht. In der Geburtshilfe wurde abgekochte Weidenrinde zur Nervenberuhigung eingesetzt.
Vielfältige Wirksamkeit
Im Mittelalter behandelten Wanderärzte, Bader, Hebammen, Schäfer, Korbflechter und Kräuterfrauen etliche Gebrechen mit Weidenrinde. Die in Pflanzenheilkunde bewanderte Äbtissin Hildegard von Bingen (1098 bis 1148) machte Notizen über die erfolgreiche Behandlung von Blutungen, Fieber und Harnleiden mit geschälter Weidenrinde. Die Naturarznei wurde auch gegen Malaria, Wechselfieber und steife Gelenke eingesetzt. Doch mit der synthetischen Herstellung von Acetylsalicylsäure zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das pflanzliche Mittel vorübergehend aus der Schmerztherapie verdrängt.
Auf die Mischung kommt es an
Infolge der aktuellen Besinnung auf natürliche, nebenwirkungsarme Arzneimittel erlebt der Extrakt der Weidenrinde derzeit eine Renaissance, vor allem in der dauerhaften schmerz- und entzündungshemmenden Arthrosebehandlung, die auf neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht "Eine Reihe klinischer Studien belegen den schmerzlindernden Effekt des Weidenrindenextrakts sehr nachdrücklich", betont der Münchner Allgemeinmediziner Dr. med. Erwin Häringer. "Dabei ist die hohe Wirksamkeit des Phyto-Salix-Komplexes, wie er in dem zugelassenen Arzneimittel Optovit actiFLEX enthalten ist, weniger auf einen einzelnen Inhaltsstoff, sondern vielmehr auf die besondere Zusammensetzung des Vielstoffgemischs zurückzuführen." Die Verträglichkeit bei gleichzeitig guter Wirksamkeit ist ein entscheidende Plus: Im Unterschied zu klassischen Schmerzmitteln (NSAR) werden bei der Verwendung von Weidenrindenextrakt keine Magen- oder Herz-Kreislauf-Beschwerden beobachtet.
--- Daten/Fakten oder Kurztext ---
Erfolge in der Langzeittherapie
Viele Schmerzexperten raten, in der akuten Behandlung von Arthrosebeschwerden zunächst klassische NSAR einzusetzen und diese synthetischen Schmerztherapeutika nach etwa einer Woche mit natürlichem Weidenrindenextrakt auszuschleichen. Auf diese Art würden schmerzhafte entzündliche Phasen deutlich verkürzt, die symptomfreie Zeit effektiv verlängert und zudem der Magen und das Herz-Kreislauf-System geschont. Dies ist besonders für ältere Arthrosepatienten mit entsprechenden Vorschädigungen entscheidend.
Geschwollene und entzündete Gelenke können mit Weidenrindenextrakt wieder schmerzfrei und beweglich werden.
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