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Magnesium kann Leben verlängern
Experte empfiehlt Powermineral zur Prophylaxe und Therapie bei Diabetes


(rgz). Handeln heißt die Devise für alle Diabetiker. Je früher Patienten gegen ihre Erkrankung oder die Vorstufe, das sogenannte metabolische Syndrom, aktiv werden, desto eher lassen sich Folgeerkrankungen verzögern. Vor allem Überernährung und Bewegungsmangel - die beiden Hauptgründe für die stetig wachsende Zahl der Diabetiker - sollten tunlichst vermieden werden. Zudem empfiehlt Professor Dr. Jürgen Vormann eine ausreichende Versorgung mit Magnesium: "Je geringer die Magnesiumzufuhr, desto größer das Risiko, einen Diabetes Typ 2 zu entwickeln", erklärt der Geschäftsführer des Instituts für Prävention und Ernährung (IPEV). Der Mineralstoff werde für den allgemeinen Glucose-Stoffwechsel und vor allem die Funktion des Insulinrezeptors benötigt. Ein Mangel mache sich im gesamten Kohlenhydratstoffwechsel bemerkbar.

Magnesium senkt Herztod-Risiko

Doch nicht nur bei der Prävention von Diabetes, sondern auch zur Vermeidung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die häufig infolge der Stoffwechselstörung auftreten, kann das Powermineral wirksam sein. In seiner Funktion als Calcium-Gegenspieler habe sich Magnesium, wie Professor Vormann erläutert, als Antistressmineral bewährt. Es könne die Herzarbeit effizienter machen und Herzrhythmusstörungen entgegenwirken. Diese würden allgemein als häufigste Symptome eines Magnesiummangels angesehen. Eine neue Untersuchung aus Boston (Chiuve et al. 2011) belege zudem, dass mit steigender Serum-Magnesium-Konzentration das Risiko für einen plötzlichen Herztod um bis zu 60 Prozent sinke.

Citrate sind besonders körperfreundlich

Mit der regelmäßigen, zusätzlichen Einnahme von hochdosiertem Magnesium könne die Insulin-Sensitivität verbessert und zudem das Auftreten von Spätschäden wie Polyneuropathie oder Retinopathie verzögert werden, erklärt der erfahrene Biochemiker. Bei der Auswahl des passenden Magnesiumpräparats legt er besonderen Wert auf die Bioverfügbarkeit. "Grundsätzlich ist zu Magnesiumcitrat aus der Apotheke zu raten, wie es beispielsweise in Magnesium-Diasporal 300 enthalten ist", so Professor Vormann. Unter www.diasporal.de gibt es mehr Informationen. Nach Absprache mit dem Arzt sollten davon 300 beziehungsweise 600 Milligramm täglich eingenommen werden.

--- Daten/Fakten oder Kurztext ---
Leitlinie empfiehlt Messung

Nach Ansicht von Professor Vormann wird die Bedeutung des Powerminerals Magnesium noch unterschätzt. Nicht nur ein zu geringer Verzehr von magnesiumhaltiger Kost wie Vollkorn, Gemüse, Salat oder Nüssen lasse leicht einen Mangel aufkommen. Aufgrund vermehrter Urinausscheidungen würden Diabetiker besonders viel Magnesium verlieren. Gemeinsam mit der Gesellschaft zur Magnesiumforschung hat Professor Vormann eine Leitlinie zu Magnesium und Diabetes herausgegeben: "Das Mindeste, was wir erreichen möchten, ist die routinemäßige Messung der Magnesiumkonzentration im Blutserum."

Eine Blutuntersuchung gibt Aufschluss über den Magnesiumstatus.
Eine Blutuntersuchung gibt Aufschluss über den Magnesiumstatus.

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